Synchro

Menschen bekommen erst durch ihre Stimme Charakter. Dafür, dass die Stimme über Sympathie und Ablehnung erscheidet ist die Stimmauswahl bei Synchronisierung eine reine Zumutung und stellt die Frage in den Raum wie man Filme und Serien eigentlich gleichzeitig hassen kann und dennoch in der Branche arbeitet. Wenige Entscheidungen sind so entgültig wie die Auswahl der Synchronsprecher einer Serie. Dafür dass es nur einen Versuch gibt das Publikum von sich zu überzeugen, scheint die Entscheidung über die Sprecher ziehmlich egal zu sein. Wenn am Ende die Serie hier als einzigem Land der Erde floppt, dann wirds halt auf kulturelle Unterschiede geschoben, Synchronisierung ist hier schiießlich kein Thema und wer regt sich schon darüber auf… Leute ohne Fernseher!

Ich bekam gerade eine Spammail von “Lenard Sheldon” und habe Bauchschmerzen vor Lachen.

Star Trek

Als Fan war ich natürlich im neuen Film, schon Schande genug, dass es der erste Star Trek-Film ist, den ich auch im Kino gesehen habe, aber immerhin war es ein tolles Erlebnis. Der neue Film rockt! Er ist anders, er ist dynamischer, er ist vollgepackt und eine extrem unterhaltsame Achterbahnfahrt. Nach allem was ich gelesen habe, auch für Leute, die dem Scifi oder speziell Star-Trek eher fern sind. Es brauch keinerlei vorwissen, mit macht es aber auch spass. Es ist verdammt kurzweilig und ich bin begeistert aus dem Kino gegangen.

Kein Film ist perfekt, ich hab auch einige Kritikpunkte. Ich fand den Anfang verdammt geil, in der Mitte sackte es etwas ab. Die Handlung war zwar in sich geschlossen und gut, allerdings gab es keine Pause zum Luft holen. Im Grunde wechselten sich Action-Sequenzen und kurze Dialoge, die die Handlung voranbrachten ab. Auf dauer war das etwas ziehend und für mich war Delta-Vega der Tiefpunkt, danach zog es wieder an. So gesehen fand ich die Dialoge grundsätzlich etwas flach. Gerettet wurde alles durch den Cast, durch die Geschichte, durch die Musik und die Effekte. Ich kann zwar auch nicht sagen, wie groß die neue Enterprise denn jetzt sein soll, aber mit dem Design kann ich mich inzwischen anfreunden. Naja und Lense-Flares … muss ma halt ignorieren.

Alles in allem, trotzdem lohnenswert rein zu gehen, auch gerade, wenn man nicht in der Materie ist. Eine bessere Möglichkeit sich einen Ãœberblick zu verschaffen ohne Vorkenntnisse und Ballast haben zu müssen gibt es nicht. 🙂

Achja, ich könnt noch erwähnen, ich hab den Film im Utopolis in Luxemburg auf Englisch mit Französischen Untertiteln gesehen. 😀

24 ab nächster Staffel nur noch mit 22 Episoden…

A little bit of zombie in my life!

Ich habs mir schon lange vorgenommen, lange gesammelt, aber mir kam die Liste immer zu kurz vor, aber hey jetz kommt sie, das Zombie-Lese-Oktett, nur echt mit Braaaaiiins…

Fangen wir damit an: What to do in a Zombie Attack? Nicht zu verwechseln mit Zombies in Plain English (via d.). Nun noch etwas Papierkram und schon kanns los gehen, Let’s get some brains!

Und schon bald merkt man, dass man einfach gute Freunde finden kann. Ob im Büro, in der Nachbarschaft, beim Cheerleading (dürfte geiles Poster sein!) bei den Politikaktiven und natürlich in der Musik. Sei es bei der Hard day’s night of the living dead, oder dem Letzten Duet auf der Erde, oder der schlechten Idee.

Achja, und dann war ich neulich in Schwerin in einer Einkaufshölle und meine Gedanke waren nur beim Ãœberprüfen der Tauglichkeit als sichere Unterkunft für den Fall einer Zombie-Attacke. Soll sowas beruhigen?

Zombie, ick hör dir trapsen

Nachdem ich kürzlich Bildungslücke der Jurassic-Park-Trilogie aufgefüllt habe, geht es mit Zombiefilmen weiter. George A. Romeros Klassiker Night of the living dead steht schon seit Jahren bei mir im Regal, die inzwischen 3 (bald 4) Nachfolger habe ich aber noch nicht gesehen und hole ich dieser Tage nach. Eigentlich begann es noch während des Praktikums mit Shaun of the Dead, den ich mir nach Land of the Dead aber nochma angucken muss, um dann auch wirklich alle Jokes zu verstehen. So richtig ging mein neuer Zombietripp dann aber vor einigen Wochen los, als ich mir das 2006er Remake von Day of the Dead angeguckt habe, was mit dem Original von 1985 überhaupt nichts zu tun hat. Das Original läuft jetzt gerade parallel. Vor einigen Tagen lief das Original von Dawn of the Dead, das Remake dazu, hm weiß noch net wann ich das gucke.

Eigentlich seltsam durch die Musik auf ein Filmgenre zu stoßen. Ich kann bis heute nicht sagen Zombienarr zu sein, aber ab und zu mal einer is ganz lustig. Angefangen hats aber mit der Musik und den zwei Die Ärzte-Songs auf dem Album Geräusch: Anti-Zombie und Pro-Zombie, einerseits eine Feier des Marzialischen Zombie entsorgens, auf der anderen ein Blick auf die positiven Seiten des Untotseins. Als ich mich damals 2003 dann mit dem Thema kurz beschäftigte fand ich eine studentische Hausarbeit zu dem Thema Der Moderne Zombie (man ist ja fast verleitet noch ei extra-d einzusetzen in diesen Titel), die ich nun nochmal wiedergefunden habe und gleich im Anschluss nochmal aufsauge. Zombies sind ein spannendes Thema.

Uralte Bildungslücke aufgefüllt

Ok, fangen wir vorne an, zwischen der 3. und 6. Klasse wollte ich Paleonthologe werden, sprich Dinosaurier ausbuddeln. Danach erlag dieser Berufswunsch irgendwann der Informatik. Doch trotz dieser jahrelangen Faszination mit dem Thema (ja, ich konnte lateinische Namen auswendig …) hab ich den Film Jurrassic Park nie gesehen. Naja bis eben, da ich nun eine weitere Bildungslücke geschlossen habe.

Und wie das so ist, wenn ich einen guten Film gesehen habe, beles ich mich dazu, gerade in der Wiki steht ja auch immer mal was interessantes. Ergo durchstöber ich mal so auf der Suche nach Gegenüberstellungen der Saurier des Films mit den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Interessant der Artikel, aus anderem Grund interessanter die Diskussionsseite, wo ernsthaft einer versucht eine Debatte über die Neutralität des Artikels in Bezug auf die Neutralität gegenüber Evolutionstheorie und Kreationsmushumbug zu eröffnen. Der Artikel sei zu sehr Richtung Evolution gefärbt und möge doch etwas neutraler werden. Tjaha, leider hat Gott keinen Copyrighthinweis auf seine Viecher geklebt, was uns die leidige Debatte heute erspart hätte, vor der man offensichtlich nicht mal beim Einlesen in die Produktionshintergründe erfolgreicher Hollywoodstreifen in Sicherheit ist. Fast wie der Velocirapter, der sich von hinten anschleicht um dich zu Erschrecken.

Namensspiele

Auchn Name: Thju, danke Tommy, wenn ich mal wieder einen Film drehe, nen ich einen Grey Thju.

David, wir sollten mal wieder einen Film machen!

Serienmisanthropie

Wenn ich mir so die Serien angucke, die ich mir angucke und vor allem die Charaktere betrachte, die ich am Interessantesten und unbewusst auch am Nachahmungswürdigsten ansehe, dann begreife ich, dass ich niemals eine allzu nette Person sein werde.
Dann fühlt es sich auf einmal gut an, einen so trockenen Humor wie Jack O’Neill zu haben, dass man gar nicht mehr weiß, wo der bissige Kommentar noch lustig ist und wo nicht. Dann isses toll, leicht arrogant zu wirken, wie Dr. McKay, und einfach so von sich überzeugt zu sein, dass Narzissmus harmlos dagegen wirkt. Da isses Toll Dr. Cox zu betrachten, wie er schneller mit Beleidigungen raushaut als man Denken kann, und auch immer so kreativ im Name-Calling ist – eine große Kunst des sarkastischen Humors. Sylar, nicht ganz der Held, sondern eher der Serienmörder aus Heroes, aber wenigstens begreift er, wie die Dinge funktionieren. Und dann ist da der Klassiker, Mulder, der eiskalte Kalkulierer, nie neben sich, immer in voller Kontrolle, wenn auch manchmal getrieben von einer inneren Obsession. Doch keiner kann so toll, wie der erst kürzlich entdeckte Dr Greg House, der beispielhaft demonstriert, dass es toll ist ein respektierter, arroganter, zynischer Misanthrop zu sein. Da findet man doch noch Ziele.

Debil beim NDR?

Debil-Fans der Welt, vereinigt euch.

“Hallo alle zusammen ….

ich brauche bis Mittwoch 10.00 Uhr eure Hilfe bei der Abstimmung für einen Bandcontest, wo wir im Sommer auf großer Bühne des NDR spielen könnten, wenn wir unter die ersten 4 von 6 Bands kommen.
Am Mittwoch Abend kann man Dirk und mich dann wahrscheinlich im Fernsehen (soweit ich weiß N3-Nordmagazin 19.00Uhr) bewundern – wir beide sind nämlich vormittags im Funkhaus in Schwerin und stellen uns den Fragen der Moderatoren aus Funk & Fernsehen.

hier der Link für die Abstimmung:

http://www.ndr1radiomv.de/programm/musik/bildervote34.html

Die höchste Wertung bekommen wir nach unseren Tests, wenn man Debil 10 Punkte und den anderen 1-2 Punkte gibt. (Aber die anderen sollten eine Wertung bekommen)

Verteil die Mail einfach an alle weiter …

Grüße aus der Hauptstadt
Euer Stefan”

OP your TV out

Kurz vor About Schmidt, den ich mir schon seit Ewigkeiten angucken will, läft auf Sack.Eins eine Quizshow mit einem Kofferverkäufer mit Quäkstimme, der umzingelt von Grenzdebilen Grinsemännern mit einem Handy durch die Gegen rennt. Danach noch ein Werbespot der Glückspirale, bei dem die Laienschauspieler auch aussehen und sich benehmen wie frisch aus der Hirn-OP.

Edit: About Schmidt, ein schöner Film. Er verdient nicht die Behandlung, die Sack.Eins ihm zu teil werden ließ. In der bedeutendsten und wohl auch sentimentalsten Szene des Films am Ende wir frühzeitig abgeblendet und Werbung aufgedreht, was  alles karikiert, was der Film in 2 Stunden aufgebaut hat. Bravo! Tolle Leistung!
ICH HASSE PRIVATFERNSEHEN!

wieder beweißt sich

Diese F1-Saison guck ich nur die Rennen, die langweilig sind und nichts passiert. Guck ich eins nicht, dann isses ein Regenrennen, Chaos, Spannend oder WM-Entscheident. Es frustet ein bisschen.

Extreme ways

Ok, fast schon veraltet, vor genau einer Woche war ich beim Bourne-Triple: Bourne Identity, Supremacy and Ultimatum in einem Zug.

Sehr geile Reihe und am Stück auch sehr unterhaltsam, auch wenn man das Gewisse Schema aller 3 Teile mitbekommt und die 5.  Autoverfolgungsjagd langweilig zu werden drohte, Spannung konnte doch gehalten werden. Der neue Film ist auch ein gelungener Abschluss der Reihe, ich hoffe es kommt kein weiterer. *gg* Cool war der zweite Teil, weil wie der D. bemerkte “wie oft sieht man sich schon selbst im Kino?” (Im Zweitenteil wurde das Sony Center gezeigt, wodrin wir eben saßen.)

Bei drei Filmen hintereinander ist der Erste der Schlimmste. Hat man den Ãœberstanden, dann kann man endlos gucken, ein vierter Film wäre auch noch gegangen.

Typischer Abschluss war meine Heimfahrt um 2 Uhr Morgens, wo ich konsequent in die falschen Busse eingestiegen bin, bis ich am Ende doch ne S-Bahn genommen habe, die wieder zu fahren anfingen.

Boss of me

Es gibt 2 Sachen die ich sträflich finde. Dass es Malcolm in the Middle (dt Malcolm Mittendrin) noch nicht komplett auf DVD gibt und die deutsche Synchronisation eben dieser Show, die leider zu den Enttäuschendsten gehört, die ich je gehört habe.