Bevor alle anderen damit anfangen, bring ich als erstes einen Jahresrückblick, dabei allerdings mehr ein Klagelied auf das Musikmachen.
2006 bekam ich sowenig Gelegenheit auf einer Bühne zu stehen wie in keinem Jahr zuvor. Dank Jahre im Schulchor und Schulband (Vocal Ensemble *hust*) konnte ich meine Bühnenangst früh vertreiben. Vor Publikum ist man in einer gewissen angespannten Extase, ein Gefühl, was sehr toll ist. Im Chor konnte man in der letzten Reihe noch rumblödeln. Anders ist da der erste Sologesang gewesen, wo ich vor 2 Jahren nur als Aushilfe einspringen musste und mit schlotternen Knien gerade noch den Rhythmus gehalten habe. Mein erstes eigenes wirklich richtes Solo kam da schon besser. Man spürt eine gewisse Macht über das Publikum. Für diese paar Minuten ist man im Zentrum der Aufmerksamkeit und man kann zeigen, dass man die Pointe eines Songs auf den Ton genau trifft. So etwas macht süchtig!
Und nun geht 2006 vorbei, einen kleinen Auftritt im Juni hatten wir, damals vor der Vize-Präsidentin des Bundestages, dem Sams. Seit dem war es mehr ein Kraftakt Proben zu organisieren als alles andere. Immerhin die CD wurde fertig und zirkuliert inzwischen im Landkreis.
Fies waren da 2 Chorleiter, mit denen ich schon einige Male zusammen gearbeitet habe (mit dem einen seit Jahren, der andere hätte es gerne). Beide fragten ob ich nicht zu Weihnachten was machen will. Wie gemein! Ja ich will, aber nein, ich kann nicht, ich schwimme in Arbeit und der weiße Hai stuppst knabbert am Zeh. Aber hoffentlich nächstes Jahr.
PS: Hab gestern noch eine Wissenslücke gefüllt und “Der Weiße Hai” geguckt.