In weihnachtlicher Mission

Heute wurde ich aufweihnachtliche Mission geschickt. Ich betrat die Höh(ll)e des Löwen, lief mir die Füße wund, konnte wieder U-Bahnen auf meiner Berlin-Liste-Der-Noch-Zu-Fahren-Verbleibenden-U-Bahnstrecken wegstreichen.

Ein bisschen Absurd, es nimmt den weihnachtlichen Weihnaxmützenträgern mit Warnblinkanlage total den reiz und die lächerlichkeit. Aber der neue Trend (dies Jahr neu, ab nächstes Jahr ein Hype) ist es blinkende Weihnachtssterne auf dem Kopf zu tragen. Das hat so etwas exklusives, weil, wie ich und mein Webspacegewährer feststellen mussten, gibt es die Dinger noch gar nicht.

Es began, dass ich vom Frotsch angesprochen wurde, mich am Donnerstag morgen, 4 Tage vor dem X-Day auf die Jagd nach diesem desas … äh ominösen Kopfschmuck zu machen. Weil ich, ja auch noch meine verbleibende kleine Liste hatte willigte ein und stand so am folgenden Morgen um 10 im Ikea.

Was noch nicht mal schlimm war. Die Weihnachtsdeko war schon soweit verkauft, dass es weitaus angenehmer war als man hätte meinen können. Kein Großeinkaufsstressgeschäft, wie es Florian Illies einst beschrieb. Auf meine Frage, ob sie solche Sterne hätten, bekam ich dann nur die Antwort, nein, nur normale, die man sich auf den Kopf setzen kann, allerdings mit Kabel und Steckdose funktionieren. Ich sollte mal auf der nächsten Weihnachtsmesse vorbeischauen. Die ist wie Weihnachten halt immer gelegen ist im September.

Danach gings von Tempelhof nach Potsdamer Platz wo ich mcih erstmal verlief.

In den Potsdamer Platz Arkada fragte ich dann noch in einigen Geschäften rum. Von Auslachen bis zu einem Trockenen “Nö, gibs bei uns nich!” waren die Antworten die ich bekam.

So musste ich die Suche aufgeben. Mit meinen 4 und Frotschs 10 durchsuchten Läden, gibt es 14 Läden in der Hauptstadt Berlin, die für den nächstjährigen Weihnachtshype nicht gerüstet sind.

Aber Weihnaxmänner, die werden überall gekillt.